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Im Vergleich zu Bleiakkus bieten LiFePO₄ Akkus viele Vorteile, die den höheren Preis rechtfertigen.

Die Vorteile sind:

• lange Nutzbarkeit auch bei regelmäßig tiefer Entladung.
  Zum Vergleich LiFePo₄ DOD 80% 2000 Zyklen/ Bleiakkus DOD80% <500 Zyklen
• Unempfindlich gegen Tiefenentladung
• Kürzere Ladezeiten
• enorme Energiereserven
• stabilere Spannung auch bei extremen Belastungen
• geringere Selbstentladung
• Geringeres Gewicht
• Größere Temperaturbereich zur Nutzung und Lagerung

Es gibt verschiedene Lithium-Ionen-Batterien.
Es gibt drei Hauptchemikalien für Lithium-Ionen-Batterien, darunter Lithiumkobalt (LiCoO₂), Lithium-Nickel-Mangan-Kobaltoxid (NMC) und Lithiumeisenphosphat (LiFePO4).
LiCoO₂ und NMC neigen bei falschem Gebrauch eher zum thermischen Durchgehen. Dies ein thermischer Prozess, der nach dem Start nur sehr schwer zu stoppen ist.
Thermisches Durchgehen ist für LiFePo₄ aufgrund der chemischen Zusammensetzung fast eine Unmöglichkeit.
Eine LiFePO4 Batterie ist die sicherste und chemisch stabilste Batterie auf dem Verbrauchermarkt.
Zusätzlicher Schutz bietet das verbaute Batterie Management System (BMS).

Welche nutzbare Energie und Abgabeleistung eine Batterie hat, kann man mit der Strommenge in Wattstunden und der Endladeleistung bestimmen.

Die Strommenge in Wattstunden (Wh) der Batterie errechnet sich aus Nennspannung (V) und Nennkapazität (Ah).
Die Entladeleistung (W) errechnet sich aus der Nennspannung (V) und dem Dauer oder Peak Entladestrom (A).

Als Beispiel die Berechnung mit der iBANK Power Battery 100Ah

Strommenge in Wattstunden :12,8V x 100Ah = 1280Wh

Entladeleistung in Watt: 12,8V x 100A = 1280W (Dauer Entladestrom)

Entladeleistung in Watt: 12,8V x 300A = 3840W (Peak Entladestrom <5sec)

Der plötzliche Abfall nach dem Laden oder im Betrieb von ca. 14,6V auf ca. 13,6V ist völlig normal.
Es steht trotzdem die volle Kapazität zur Verfügung.
Die meiste Zeit während der Entladung (Ladezustand 100% – ca.20%) beträgt die Spannung zwischen 13,6V und 12,8V.
Erst ab einem Ladezustand von ca. 20% fällt die Spannung auf unter 12,8V

Depth of Discharge (DoD) = Entladungstiefe

Die Batterielebensdauer ist abhängig vom DoD.
Sie wird in Prozent im Verhältnis zu ihrer maximalen Kapazität angegeben.
Ein DoD 50% bedeutet, dass eine Batterie zur Hälfte entladen wurde.
Beträgt der DoD 80% oder mehr spricht man von einer Tiefentladung.

Da LiFePo4 Akkus kein Memory-Effekt haben, müssen sie nicht vollständig „leer gefahren“ werden. Wird die Entnahme vor der Entladeschlussspannung des Akkus beendet, so gewinnt man an Lebensdauer.
Durch eine gering Entladungstiefe kann die Lebensdauer wesentlich verlängert werden.
Zudem sind LiFePo₄ Akkus deutlich robuster gegen Tiefenentladungen als Bleiakkus.

Die Zyklenfestigkeit der iBANK LiFePO₄ Akkus beträgt:

DoD 100% -> 1.500 Entladungszyklen
DoD 80%  ->2.000 Entladungszyklen

DoD 50% -> 3.000 Entladungszyklen

Das Batterie Management System (BMS) schützt die Lithiumzellen während dem Laden sowie Entladen und ist verantwortlich für die hohe Zyklenfestigkeit.
Das BMS sorgt für den Spannungsausgleich unter den Zellen. Somit wird sichergestellt das alle Zellen, die gleiche Spannung haben.
Das BMS die Batterie vom Stromkreis, wenn eines dieser Ereignisse auftritt:
1. Über/ Unterspannung
2. Überstrom (zu hoher Lade- oder Entladestrom)
3. Über/ Untertemperatur
4. Kurzschluss
5. Ungleichgewicht der Zellen